Die Ausbildung für das sichere Führen und Bedienen von Motoerkettensäge ist daher eine Bereichsausbildung auf Regionalbereichsebene und entspricht den Vorschriften der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), welche auch von privaten Motorsägenführern erfüllt werden müssen.
Analog zum privaten Bereich ist diese umfangreiche Ausbildung zum Bediener/in Motorsäge im THW mehrstufig aufgebaut. Während im ersten Modul FA (Fachausbildung) einfache Sägearbeiten wie bspw. das ablängen von Bauholz sowie der grundsätzliche Umgang mit der (Motor)kettensäge und die allgemeinen Unfallverhütungsvorschriften (UVV) gelehrt werden, steht in den weiteren Modulen A und B das Arbeiten an unter Spannung stehendem Holz und das Fällen von Bäumen auf dem Lehrplan.
Nachdem die Teilnehmer/innen aus dem Regionalbereich Hannover bereits mit Erfolg am Modul A teilgenommen haben, wurde am vergangenen Wochenende (08. und 09. März) nun auf dem bereits vorhandenen Wissen aufgebaut. Neben theoretischen Themen am Freitag in den Räumlichkeiten unseres Ortsverbandes in Stadthagen standen am Samstag viele praktische Aufgaben auf dem Lehrplan.
Unser Helfer und Bereichsausbilder J. Gewers (Forstwirt) schulte die Teilnehmenden nicht nur intensiv in den nötigen Sicherheitsmaßnahmen beim Fällen sowie im richtigen Beurteilen von Bäumen unter Berücksichtigung von vorhandenen Spannungen, auch die Anwendung der verschiedenen Schnitttechniken und der Einsatz von Hilfsgeräten wie bspw. das Fällen mit dem Greifzug waren Teil der Ausbildung. Überprüft wurde das gelernte Wissen anschließend in einer theoretischen Prüfung sowie in mehreren praktischen Aufgaben.
Mit Erfolgreichem Abschluss dieses Ausbildungsmoduls können sich die ehrenamtlichen THW Einsatzkräfte nun offiziell als Bediener/-in Motorsäge bezeichnen.
