Gegen 06:40 Uhr traf der Fachberater des Technischen Hilfswerkes Ortsverband Hameln an der Einsatzstelle an und fand eine Scheune in Vollbrand vor.
Die Flammen hatten sich vom Erdgeschoß bis zum Dach des Gebäudes vorgearbeitet.
Der Fachberater des OV Hameln erkundete die Lage aus sicht des Technischen Hilfswerkes und mit Hilfe der Drohnenstaffel des Landkreises Hameln-Pyrmont. Auf Grund der Größe des Gebäudes und der schwierigen Wasserversorgung und der Brandausbreitung im Gebäude, hat der FaBe, den Einsatz der THW Fachgruppe Räumen aus Stadthagen vorgeschlagen. Die Alarmierung für unseren Ortsverband erfolgte gegen 06:45 Uhr für die Fachgruppe Räumen mit dem Bergeräumgerät Radbagger, Sortiergreifer, Betonschere und Aufbrechhammer sowie dem LKW-Kipper.
Unverzüglich wurden die Helferinnen und Helfer der Fachgruppe informiert und machten sich auf den Weg in den Ortsverband. Dort wurde der LKW-7t LBW mit den benötigten Anbaugeräten beladen, da der Kipper zu diesem Zeitpunkt noch in der Werkstatt verweilte.
Die Fachgruppe Räumen machte sich mit Sonder- und Wegerecht nach dem Verladen auf den Weg zur Einsatzstelle.
Nach dem Eintreffen wurde eine kurze Lagebesprechung durchgeführt und die Fachgruppe begann, Gebäudeteile für weitere Löschmaßnahmen zu öffnen.
Gelagerte Reifen, Wohnwagen und ähnliches erschwerten die Löscharbeiten erheblich. Mit dem Radbagger wurden die Gegenstände, welche die Löschmaßnahmen behinderten beiseite geräumt und danach konnte die Feuerwehr weitere Glutnester und Brandherde mit Löschschaum bekämpfen.
Weiterhin wurden mit dem Bergeräumgerät einsturzgefährdete Gebäudeteile abgetragen. Dazu zählten auch zwei Giebelwände, die erhebliche Risse aufwiesen.
Auf Empfehlung durch den FaBe, hat der Stadtbrandmeister und Einsatzleiter der Ortsfeuerwehr Hessisch Oldendorf Absperrmaßnahmen gegen unbefugtes Betreten durchführen lassen.
Die Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes konnten gegen 13:20 Uhr die Einsatzstelle verlassen und wieder in ihre Unterkünfte einrücken, wo noch Reinigungs- und Nacharbeiten nötig waren, bevor es dann in den verdienten Feierabend gehen konnte.
Wir bedanken uns bei allen beteiligten Hilfsorganisationen für die reibungslose Zusammenarbeit vor Ort.
