Sowohl die FF Rodenberg als auch die Bergungsgruppe aus dem THW-Ortsverband Stadthagen halten für dieses besondere Lagebild spezielle Ausstattung sowie technisches Gerät vor. Hiermit kann ein Erstzugang wesentlich sicherer und ausreichend flexibel für die unterschiedlichen Szenarien eines Tiefbauunfalls erstellt werden.
Dazu gehören u.a. mehrere Tiefbau-Rettungstafeln sowie ein Abstützsystem mit pneumatischen Stützen. Die Besonderheit an diesen Abstützsystem liegt darin, dass die Stützen mit Leinen in die Grube gelassen und anschließend pneumatisch angedrückt und aus sicherem Abstand verriegelt werden können. Bei der Verwendung von klassischen Bau-, Kanal- oder Windenstützen muss sich immer eine Einsatzkraft in den einsturzgefährdeten Bereich begeben.
Dieser sog. Rettungsverbau wurde in den USA entwickelt und ist sowohl dort als auch mittlerweile in anderen Ländern das Standardverfahren bei Tiefbauunfällen. Mit diesem ist es möglich (je nach Lage am Einsatzort) einen zügigen und vor allem sicheren Zugang in eine Grube zu ermöglichen. Vorreiter in Deutschland im Bereich der Technische Hilfe bei Tiefbauunfällen ist übrigens die Firma „Heavy Rescue Germany“.
Wir bedanken uns bei der FF Rodenberg für den kameradschaftlichen Austausch und freuen uns auf weitere Aus- und Fortbildungsveranstaltungen im Bereich der Technischen Hilfe bei Tiefbauunfällen und darüber hinaus.
‘Ehrenamt verbindet‘
Mehr Infos zur Fachgruppe Tiefbauunfälle der FF Rodenberg findet ihr hier:
https://feuerwehr-rodenberg.de/ansprechpartner/fachgruppen/tiefbauunfaelle/
