Stadthagen,

Landkreis Schaumburg – Runder Tische der Hilfsorganisationen

Austausch zwischen der Kreisfeuerwehr, der Polizei, dem Deutschen-Roten-Kreuz, dem Arbeiter-Samariter-Bund, der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft und dem Technischen Hilfswerk.

"In Krisen Köpfe kennen" ist ein zentrales Motto im Bevölkerungsschutz, welches umschreibt, dass die Bewältigung krisenhafter Ereignisse häufig nur im Zusammenspiel verschiedenster Akteure gelingen kann und zudem voraussetzt, dass selbige ein grundlegendes, gegenseitiges Verständnis der jeweiligen Bedarfe und Kompetenzen mitbringen und im Idealfall das gemeinsame Handeln auch eingeübt haben.

 

 

 

Aus diesem Grund treffen sich die Vertreter/innen der verschiedenen und unterschiedlichen Hilfsorganisationen (HiOrg) sowie der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) aus dem Landkreis Schaumburg regelmäßig zum sogn. “Runden Tisch der Hilfsorganisationen“.

 

Das letzte Treffen fand auf Einladung des Kreisbrandmeisters Klaus-Peter Grote am vergangenen Mittwoch, dem 29. November in der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Stadthagen statt. Neben den Vertreterinnen und Vertretern der HiOrg und BOS folgte auch der Landrat Herr Jörg Farr der Einladung und tauschte sich mit den haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften aus.

 

 

 

Neben dem Austausch und Netzwerken stand auch das zentrale Thema ‘Gewalt gegen Einsatzkräfte’ im Fokus der Veranstaltung. Aber woher kommt diese aufwachsende Gewalt sowie Aggression und die zunehmenden verbalen Attacken gegen Einsatzkräfte? Viele sehen den Menschen hinter der Uniform nicht, Rettungskräfte und dabei spielt es keine Rolle ob sie sich ehrenamtlich oder hauptberuflich engagieren, gelten bei vielen als Vertreter des Staates und die “Dienstbekleidung” wird dabei oftmals als Feindbild empfunden. Hinzu kommt offenbar eine nicht unerhebliche Geringschätzung, so hat der Respekt vor Einsatzkräften in den letzten Jahren enorm abgenommen.

 

Mit Verweis auf die vom Kreisfeuerwehrverband Niedersachsen und der Kreisfeuerwehr Schaumburg ins leben gerufenen Aktion „Schaumburg zeigt Respekt” ist unsere Erwartungshaltung hier sehr klar und eindeutig: Wertschätzung und Anerkennung des ehrenamtlichen Einsatzes, dies schließt auch ausdrücklich die hauptamtlichen Kräfte aller (Blaulicht)Organisationen mit ein.

 

Ehrenamt ist keine Arbeit, die nicht bezahlt wird. Ehrenamt ist Arbeit, die unbezahlbar ist.

 

‘Wir für euch‘

 


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