Gerade bei der Bewältigung von großflächigen Schadenslagen wie Überflutungen wie bspw. beim Elbehochwasser 2013, dem Starkregenereignis 2021 im Ahrtal oder aber auch bei der Bekämpfung von Wald- und Vegetationsbränden können Reservisten der Bundeswehr, bedingt durch die hohe Einsatzzeit von mehreren Tagen oder sogar Wochen, wertvolle Hilfe und Unterstützung leisten.
Um den Reservisten ein grundsätzliches Verständnis für die Aufgaben, Organisation und Arbeitsweise der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks zu vermitteln, organisierte die Freiwillige Feuerwehr Hagenburg-Altenhagen am Samstag, den 19. August bereits das zweite Mal eine vielfältige Ausbildungsveranstaltung für rund 35 Reservisten der Bundeswehr aus dem Kreisverband Hannover.
Dabei wurde mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Bundeswehr, sowie mehrer Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr in gemischten Gruppen eine rotierende Stationsausbildung mit folgenden Themenfeldern behandelt:
• Kartenkunde und Einsatzstellenkommunikation
• Sanitätsdienst
• Vegetationsbrandbekämpfung
• Hochwasserschutz und Deichverteidigung
Der Praxisanteil lag bei den einzelnen Stationen bei rund 80%, so dass die wesentlichen Tätigkeiten von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbstständig ausgeführt und im Falle einer tatsächlichen Verwendung auch abgerufen werden können.
Unser Technischer Zug stellte hierbei auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Hagenburg-Altenhagen das Ausbildungspersonal sowie Gerät und Material für die Ausbildungsstation Hochwasserschutz und Deichverteidigung (HuD).
Dabei wurden den Reservisten, angefangen beim Befüllen der Sandsäcke über die richtige und somit rückenschonende Weitergabe der ca. 15kg schweren Säcke mittels Menschenkette bis zu den verschiedenen Sandsackverbau-Techniken, die korrekten Handgriffe aufgezeigt.
Wir bedanken uns bei der Freiwilligen Feuerwehr Hagenburg-Altenhagen und dem Reservistenverband für die rundum gelungene Veranstaltung, die wir sicherlich nicht das letzte Mal unterstützt haben.